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der Weltgebetstagsgottesdienst am 1. März 2024 kommt aus Palästina

Nach dem Überfall der Hamas auf Israel ist dies ein besonders wichtiger Gottesdienst. Denn die Hamas repräsentiert nicht alle Palästinenser/innen.

In den biblischen Texten des diesjährigen Gottesdienstes zum Weltgebetstag aus Palästina spielt die Sehnsucht nach Frieden eine zentrale Rolle.
Im Brief an die Gemeinde in Ephesus lesen wir: „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält“.

Palästina ist ein vielschichtiger Begriff, in vielen Bibeln taucht er gleich zu Beginn auf den Landkarten zu Jesu Wirkstätten auf.
Er bezeichnet das Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan im Nahen Osten, das ehemalige britische Mandatsgebiet bis zur Gründung Israels 1948 und heute den 1988 ausgerufenen Staat, der das Westjordanland, Ostjerusalem und den Gazastreifen umfasst.
Dieser Staat Palästina wird von 138 Ländern weltweit anerkannt, u. a. aber nicht von Deutschland, Österreich und der Schweiz.

In Palästina sind nur knapp zwei Prozent der Bevölkerung Christ*innen. Dabei liegen hier und in Israel die zentralen Orte der Christenheit wie Bethlehem, Jerusalem und Nazareth.
Basierend auf dem Vers aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus, erzählen im Gottesdienst drei Frauen unterschiedlicher Generationen von ihrem Leben und Leiden in den besetzten Gebieten. Aber sie sprechen auch von ermutigenden Erfahrungen, von guter Nachbarschaft unter Menschen verschiedener Religionen. Sie zeigen uns, dass sie aus ihrem Glauben Kraft gewinnen, sich für Frieden zu engagieren.
In Frieden zu leben ist ein Menschenrecht, auch wenn es angesichts der komplexen Geschichte und aktuellen politischen Lage im Nahen Osten nahezu unmöglich erscheint.

Wir laden herzlich ein zu einem Informationsabend am Dienstag, 20. Februar um 19 Uhr im kleinen Saal, Löhehaus,
und zum Gottesdienst am Freitag 1. März, 19 Uhr in der Markuskirche. Anschließend wollen wir im Löhesaal wieder ein Fest feiern.

Rosemarie Menkel für das Weltgebetstagsteam

Der Weltgebetstag

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutschland haben hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. Mehr Informationen: www.weltgebetstag.de