St. Markus will bis 2025 klimaneutral werden - der Grüne Gockel geht in Runde 4!
Unser Umweltmanagement gemäß dem EMAS-Zertifikat "Grüner Gockel" wurde nach 2008, 2012 und 2016 für vier weitere Jahre zertifiziert.
In dieser Zeit möchte St. Markus klimaneutral werden.
Den Weg dorthin finden Sie hier, in der Umwelterklärung 2020, beschrieben.
Die Vorgänger-Umwelterklärungen und andere veröffentlichten Dokumente finden Sie hier. (Downloadverzeichnis)
Das Bewahren der Schöpfung ist Grundsatz unseres Handelns. Der „Grüne Gockel“ zertifiziert das Ressourcen schonende Handeln unserer Mitarbeiter. Das Umweltteam plant und dokumentiert dieses.
Zum Beispiel investierten wir gemäß den Ökologischen Leitlinien zur Bewahrung der Schöpfung seither kräftig in die energetische Sanierung der Gebäude. Wir beziehen unseren Strom bereits seit über fünf Jahren aus regenerativen Quellen, und seit der Sanierung des Löhehauses im Jahr 2017 wird überwiegend mit Fernwärme geheizt. Das hat den CO2-Ausstoß von über 140 t im Jahr 2008 auf unter 30t 2019 gesenkt; genauere CO2-Zahlen gibt es weder für die Stromkennzeichnung 2008 noch für die Fernwärme 2019t.
Die Ankündigung der EStW, ab 2021 Fernwärme aus regenerativer Quelle anzubieten, bietet unserer Gemeinde die Chance, ihren CO2-Fußabdruck durch Kompensation über die Klimakollekte auf Null zu senken. Der Kirchenvorstand hat am 8. Oktober 2020 beschlossen, dieses Ziel bis 2025 umzusetzen.
Beschreibung des Anliegens:
Schöpfung bewahren - Kirche und Umwelt
Verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen.
Der "Grüne Gockel"
Der "Grüne Gockel" ist ein Umweltmanagement-System für Kirchengemeinden mit dem Ziel, den Leitgedanken "Schöpfung bewahren" in kirchlichen Einrichtungen umzusetzen.
In der "Bayerischen Klimaallianz" vom 11. Januar 2007 hat sich unsere Landeskirche verpflichtet, "dass sie im Klimaschutz mit gutem Beispiel vorangehen will, um so als Vorbild für die Menschen zu wirken." Mit dem "Grünen Gockel" wird umweltbewusstes Handeln im Alltag der Gemeinde kontinuierlich und überprüfbar verbessert.
Die wichtigsten Ergebnisse werden in der Umwelterklärung zusammengefasst.
Umweltbilanz und Umweltbildung
In den Einrichtungen unserer Kirchengemeinde entstehen zwangsläufig direkte und indirekte Umweltauswirkungen. Die direkten Umweltauswirkungen sind messbar und werden in der Umweltbilanz festgehalten. Für die wichtigsten Ressourcen werden jährlich Kennzahlen gebildet, um die Entwicklung über die Jahre hinweg zu dokumentieren. Die Kennzahlen sind, gemeinsam mit einer Bewertung der einzelnen Aspekte, eine Grundlage für das Umweltprogramm. Die aktuellen Kennzahlen finden Sie in der Umwelterklärung 2016, die älteren in den Berichten von 2008 bzw. 2012.
Die zweite Säule unserer Umweltarbeit ist die Umweltbildung. Wir beteiligen uns an Umwelt-Aktionen der Landeskirche, dieses Jahr unter dem Motto "Umwelt.Flucht.Unser Beitrag". Dazu laden wir regelmäßig zu den Schöpfungsandachten "5 vor 12” ein, die aus der Tradition unseres Engagement gegen die Südumgehung beim Waldfriedhof Buckenhof stattfinden.
Umweltarbeit in St. Markus
Im September 2005 beschloss der Kirchenvorstand, die Umweltarbeit nach den Kriterien des "Grünen Gockel" durchzuführen. Die erste Zertifizierung erfolgte 2008, die zweite 2012.
Am 5. Dezember 2016 konnten wir die dritte Zertifizierungsurkunde im Empfang nehmen. Der Auditor konnte sich vor Ort davon überzeugen, dass wir es mit der energetischen Sanierung ernst meinen. Der Grüne Gockel ziert also bis 2020 unseren Kirchenvorraum und das neue Umweltprogramm lässt die Zeit bis dahin nicht langweilig werden.
Das Bild zeigt das strahlende Umweltteam mit dem Auditor Dr. Frank Ziegler.
Thomas Schwarz, Erich Reuther, Hanna Jakubiak (verstorben), Volker Brase, Ingrid Bock, Bruno Raber, Gerhard Bock (mit Urkunde), Dr. Frank Ziegler, Agnes de Wall (v.l.n.r) - Weitere Mitglieder (nicht im Bild): Martin Jakubiak und Sabine Klier
Herzlichen Dank an alle, die ihre Kompetenz und ihre Zeit in die Umweltarbeit eingebracht haben und dies auch weiter tun!
Unser Umweltteam freut sich über Mitarbeit. Wir wollen neue Projekte anpacken. Wenn Sie daran mitwirken möchten, sprechen Sie uns einfach an.